Estland

Tere! Mina olen Carsten.

Dieses mal bin ich im Ostblock unterwegs. Meine Reise beginnt in Estland und wird mich über Lettland nach Litauen führen. Da ich nicht jeden Tag einen Eintrag im Reisetagebuch verfassen will werde ich mehrere Tage zu einem zusammenfassen.

Tag 1

Gegen fünf Uhr morgens ging es in Richtung Frankfurt Flughafen los. Nach einem entspannten Flug war erst einmal Zwischenstopp in Kopenhagen angesagt. Nach etwa vier Stunden Aufenthalt flog ich per Propellermaschine weiter nach Tallinn.

Tag 2

Da Montags viele Museen geschlossen haben und ich auch noch nicht wusste was ich mir anschauen wollte bin ich einfach drauf los gelaufen. Als ich dann etwas außerhalb der Altstadt war entdeckte ich das alte Partarei Gefängnis welches noch aus Sowjetzeiten stammt. Auch wenn man sich frei bewegen kann war es an manchen Stellen doch ein etwas beklemmendes Gefühl, vor allem im Operatiomnssaal sowie im Raum in dem die Gefangen erhängt wurden. Das Gefängnis war übrigens bis 2002 in Betrieb, musste aber Aufgrund der EU Menschenrechte geschlossen werden.. Nach dem Nachmittag/Abendessen bin ich dann nochmal in den neueren Teil der Stadt in dem sich unter anderem auch die Oper befindet. Vom Dach der leerstehenden Linnahall (sowjetischer Betonklotz von 1980) habe ich dann noch etwas den Sonnenuntergang über dem Meer verfolgt.

Tag 3

Heute ging es morgens direkt zur Touristen Information von wo aus täglich eine kostenfreie Stadtführung stattfindet. Die Tour dauerte etwa zwei Stunden und war wirklich gut, neben allen wichtigen Sehenswürdigkeiten gab es auch gute Tipps rund um Tallin. Nach der Tour bin ich dann in das Seaplane Harbour Museum das sich direkt neben dem alten Gefängnis befindet. Dort war das Highlight die Besichtigung des U-Boots und der zahllosen Schiffe im angrenzenden  Hafen.

Tag 4

Für heute war eigentlich eine Tagestour in den Westen von Estland geplant. Hier hatten mich vor allem die Natur und die verlassenen Sowjetstädte interessiert, leider fand der Trip Aufgrund zu weniger Teilnehmer nicht satt. Da ich aber extra früh aufgestanden war und nichts anderes geplant hatte, besichtigte ich die St. Nicholas Kirche, an der auch die gestrige Tour gestartet war. Da nach wollte ich auf einen russischen Markt der aber auf Grund der schlechten Wetterverhältnisse eher enttäuschend ausfiel. Danach bin ich noch durch ein altes Industriegebiet gelaufen in dem nun neue und hippe Geschäfte und Restaurants eröffnet haben. Abends war ich dann noch in einem dieser essen.