Reisen

National Gallery / KL Tower

Nach dem gestrigen Regentag war es heute wieder schön schwül heiß und wir machten uns auf die letzten Sehenswürdigkeiten von unserer Liste zu streichen. Zunächst war ein Besuch der National Gallery geplant, hauptsächlich um ein paar Bilder vor dem I❤KL Zeichen zu machen. Da wir ja aber eh schon da waren und die Gallery klimatisiert war verbrachten wir hier noch etwas Zeit. Anschließend liefen wir über den Merdeka Platz (Platz der Unabhängigkeit), der den riesigen Flaggenmast beheimatet und an das  Sultan Abdul Samad Building grenzt, welches während der britischen Kolonialzeit als Verwaltungsgebäude genutzt wurde und heute einige Ministerien beheimatet. Um noch etwas die Aussicht über der riesen Metropole zu genießen ging es zur Menara Kuala Lumpur dem höchsten Fernsehturm Malaysias. Dieser bietet als besonderes Highlight sogenannte Sky-Boxen, Glaskästen auf einer Höhe von etwa 400m. Gerade für Max war das ein Highlight, er konnte den Aufenthalt in der Box auf Grund seiner Höhenangst richtig genießen. Der Rest des Abends verlief bis auf etwas Shopping relativ unspektakulär.

Batu Caves / Central Market

Es regnete heute den ganzen Tag, Morgens als wir das Hotel verließen bis am späten Nachmittag als wir wieder zurückkehrten. Aber beginnen wir beim Anfang. Vormittags fuhren wir zu den Batu Caves, Kalksteinhöhlen die mehrere Hindu Tempel beheimaten. Auf dem Vorplatz begrüßte uns eine riesige Murugan Statue, eine Hindu Gottheit. Neben Ihr beginnen die 272 Treppenstufen die zum Eingang der Haupthöhle führen. Es standen also mal wieder einige Stufen auf dem Programm und das bei strömenden Regen. Philip und ich zogen unsere schönsten Regencapes an und begannen mit dem Aufstieg. Aktuell finden einige Bauarbeiten rund um den Temple statt was das schöne Bild etwas trügt. Nichts desto trotz lohnt sich der Besuch in meinen Augen. Neben der Haupthöhle die den größten Temple beherbergt gibt es noch eine zweite Höhle in unmittelbarer Nähe. Diese wird von einem gemeinnützigen Verein betreut und geschützt. Sie beherbergt eine große Anzahl an Tieren u.a. zwei Arten Fledermäuse sowie eine einzigartige Spinnengattung. Da wir ja eh schon den beschwerlichen Aufstieg hinter uns gebracht hatten und es immer noch wie aus Gießkannen regnete zahlten wir den recht günstigen Eintrittspreis und starteten wenige Minuten später mit unserer Gruppe samt Guide in das tiefschwarze Höhleninnere. Ausgestattet mit sehr spartanischen Taschenlampen, um die Fledermäuse nicht zu stören, ging es immer tiefer in den Berg. Nach 45 Minuten erblickten wir wieder Tageslicht und traten langsam aber sicher die Heimreise an. Natürlich regnete es immer noch und wir entschiedenen uns mit der Bahn zurück zu fahren. Wieder in China Town angekommen hatte glücklicherweise der Regen weites gehend aufgehört und wir besuchten den Central Market der Nahe der Bahnhaltestelle liegt. Nach kleineren Einkäufen ging es dann zurück ins Hotel.