Reisen

In den Straßen von Penang

Da es bei unserer gestrigen Ankunft bereits dunkel war sollte heute Penang etwas erkundet werden. Gut 50% der malaysischen Bevölkerung ist dem Islam zugehörig. Dies viel uns bereits zum Sonnenaufgang auf als der erste Muezzin-Ruf ertönte und wir alle aus unseren Betten fielen. Um gegen diese Frühe Ruhestörung Beschwerde einzulegen ging es als erstes in die Moschee auf unserer Straße. Nach einer kurzen Führung sowie einer Gebetsdemonstration verließen wir das Gotteshaus mit einem Paket an Infoflyern für Ungläubige. Durch das indische Viertel führte unsere Weg in Richtung Rathaus vor dem eine Reihe von Berliner-Bären aufgestellt waren. Wir nahmen zu nächst an das es sich hierbei nur um eine zufällige Ähnlichkeit handelte. Es stellte sich dann aber schnell heraus das es hierbei wirklich um eine Aktion eines Berliner Kollektivs handelte und das die einzelnen Bären von den Botschaften der deutschen Hauptstadt gestiftete wurden und jeweils ein Land repräsentieren. Um der heißen Mittagssonne zu entgehen besuchten wir das 3D Trickeye Museum und probierten die ein oder andere optische Täuschung aus. Den kulturellen Pflichtteil des Mittags erledigten wir mit einer Besichtigung der Pinang Peranakan Mansion. Um anschließend zum Hafen zumarschieren von wo es in ein bekanntes Streetart-Viertel ging. Danach Stand das Mittagessen auf dem Programm. Danach begaben wir uns zurück ins Hotel wo wir den Rest des Tages am Pool oder faul im Hotelzimmer verbrachten.

Auf nach Penang / Malaysia

Heute war die nächste Etappe unserer Tour dran. Es ging mal wieder per Taxi/Mini-Van los. Diesmal aber zum Flughafen nach Phuket welcher etwa 50 Minuten von unserem Hotel entfernt liegt. Dort angekommen mussten wir erstmal feststellen das der Check-In Schalter der Fyerfly-Airline noch gar nicht geöffnet hatte. Dabei waren wir extra früh zum Flughafen gefahren da es heute nach Malaysia gehen sollte und internationale Flüge immer etwas mehr Zeit erfordern. Also warteten wir etwa eine dreiviertel Stunde am entsprechenden Schalter. Im Gegensatz zu unserem Schalter war am Nachbarschalter bereits reges treiben, hier war der Check-In für russische Reisegäste nach Jekaterinburg gerade im vollen Gange. Um die Wartezeit zu überbrücken machten Max und ich ein Russenhocke-Wettsitzen, welches ich knapp gewann. Nach Gepäckaufgabe und Sicherheitskontrolle war noch Zeit für etwas typisch thailändische Küche, doppelter Cheesburger mit Pommes und Cola. Nach Verspeißung dieses vorzüglichen Junkfoods ging es dann auch schon an das Boarding unserer Propellermaschine die uns heil auf die Insel Penang nach Malaysia brachte. Dort angekommen wurden SIM-Karten erworben und es ging per Taxi in unsere feudale Unterkunft. Diese befand sich in einem alten Kolonialbau der komplett renoviert wurde und sogar über einen außen Pool verfügte. Dies war nach den sonst eher simplen „Hotels“ eine schöne Abwechslung.