Reisen

Abschied von Montreal + Wanderung in Saranac Lake

Heute war es bereits Zeit Montreal lebewohl zu sagen. Nach einem Spaziergang machten wir noch schnell Stopp um ein berühmtes Smoked Meat Sandwich bei Dunne’s Famous Deli zu probieren. Auf der Fahrt aus Montreal raus machten wir dann noch kurz halt bei einer Olympia Austragungsstädte und von dort aus ging es direkt an die Grenze. Hier übernahm ich dann wieder das Steuer und nach einem kurzen Stop bei Wendys und einem Bacinator später ging es weiter durch malerische Landschaft auf nicht Enden wollenden Landstraßen. Abends erreichten wir dann das verschlafene Örtchen Saranac Lake in dem Philip aktuell mit seinem Mitbewohner Dorian wohnt. Da Philip direkt wieder zur Nachtschicht ins Hotel musste richtete ich mich häuslich ein und ging irgendwann ins Bett.

In Saranac Lake gibt es nicht besonders viel zu tun. Entweder man paddelt auf einem der vielen Seen in der Umgebung herum oder man geht Wandern. Im Winter ist das Wintersportangebot nochmal etwas umfangreicher und einen Ort weiter (Lake Placid) war 1980 Austragungsort der olympischen Winterspiele. Die dortige Eissporthalle beherbergt auch ein Museum rund um den olympischen Wintersport.

Da für heute gutes Wetter angesagt war wollte ich das Wandern sowie den Besuch des Museums abhaken. Philip war wieder am arbeiten und so ging es für mich mit dem Auto in den Nachbarort da dort eine Vielzahl von tollen Wanderwegen beginnt. Ich suchte mir eine etwas einfachere Route aus da ich nicht mit Wanderstiefeln angereist war. Während der Wanderung regnete es ein zwei mal und die Beschilderung war etwas verwirrend nicht desto trotz war es ein schöner Trip. Im Anschluss ging es dann in die Eissporthalle in der bereits die Vorbereitungen für einen Eiskunstlaufwettbewerb liefen. Ich schaute kurz dem Treiben auf der Eisfläche zu und widmete mich dann der Olympia Geschichte. Nach etwas schlendern durch Lake Placid ging es zurück nach Saranac Lake wo ich mit Philips Mitbewohner zu Abend aß.

Montreal Sightseeing

Da wir heute nicht wirklich viel für den Aufenthalt in Montreal geplant hatten ging es zunächst immer der Nase nach ans Wasser an den Sankt-Lorenz-Strom. Dort fanden wir neben einigen Vergnügungsattraktionen und dem Cirque du Soleil auch eine breite Auswahl an Food-Trucks. Wir aßen dort dann erstmal ein verspätetes Frühstück und schlenderten weiter zum alten Hafen von Montreal der das gigantischen Silo Nummer 5 beheimatet. Dieses wurde um 1920 errichtet als der alte Hafen florierte und hunderte Tonnen von Korn abgeladen und gespeichert werden mussten. Das etwa 450 Meter lange Bauwert besitzt etlichen Aufzügen zum entladen und ist schon seit längerem nicht mehr im Betrieb. Es gilt aber trotzdem als Vorzeigebauwerk des technologischen Fortschritts im Handel mit Korn und Getreide. Die weitere Zukunft des Gebäudes ist aktuell noch offen es soll wohl aber als Andenken an den florierenden Hafen und Handel mit Getreide erhalten bleiben.

Wir entfernten uns dann irgendwann immer weiter vom alten Hafen/Silo und kamen zwangsläufig am nächsten Highlight von Montreal vorbei, der Notre-Dame Basilika. Wir lauschten dort einem Vortrag zur Entstehungsgeschichte sowie der Wiederherstellung nach einem großen Brand. Da Philip und ich nach dem kleinen Snack von heute Vormittag wieder Hunger hatten machten wir in Montreals China Town halt und gönnten uns ein paar gekochte Teigtaschen.

Nach dem obligatorischen Nachmittags-Schläfchen ging es dann bei schönstem Abendlicht wieder in die Fußgänger Zone um dort in ein neues Restaurant auszuprobieren. Im Anschluss wurde noch etwas Fotografiert und die letzten Sonnenstrahlen genossen.