Thailand

Auf nach Phuket

On the highway to hell. Unsere Zeit in Krabi neigte sich dem Ende zu und es war Zeit für ein neues Abenteuer. Es sollte auf die Insel Phuket gehen. Unsere Freude war groß, als wir den SUV vor unserer Hoteltür erblickten, doch leider brachte uns dieser nur zu einem Sammelplatz, von dem es weiter nach Patong auf Phuket gehen sollte. Nachdem wir circa eine Stunde in aller Herrgottsfrühe auf unseren Minivan wartetetn, durften wir mit Freude feststellen, dass dieser bereits voll war und wir uns unsere Plätze mit den Koffern und Rucksäcken der anderen Fahrgäste teilen durften. Da die anderen Businsassen vom Body-Mass-Index eher amerikanische Züge aufwiesen war ihr Gepäck auch dementsprechend groß. Somit folgten 3 Stunden Höllentour auf einer Sitzfläche, die nicht einmal einem Masthähnchen zur Verfügung steht, garniert mit einer Fahrweise eines japanisches Kamikazefliegers auf einer Thai-Autobahn voller Fahrer mit Fahrkünsten eines Alzeyers. Als wir endlich froh waren, angekommen zu sein und dachten, dass es nicht mehr schlimmer werden könne, wurden wir eines besseren belehrt. Wir waren im größten Moloch von Thailand gelandet: Patong auf Phuket. Doch dazu morgen mehr. In unserem skandinavischen Hotel angekommen, schnappten wir uns unsere Badesachen und verbrachten noch ein bisschen Zeit am Strand, der dann glücklicherweise sehr schön war. Den Abend ließen wir dann mit Thai-Food und einem kleinen Spaziergang durch die Stadt ausklingen.

Inselhopping bei starkem Wellengang

Morgenstund hat Gold im Mund. Um 7:30 Uhr stand unser gebuchter Mini-Van bereits vor der Tür und sollte uns in das nächste Abenteuer führen. Nach einer dreiviertel stündigen Fahrt standen wir am Strand von Ao Nang, der Touristenortschaft in der Nähe von Krabi-Stadt in der sich unser Hotel befand. Nun wurde es richtig zum Kotzen. Dies ist wörtlich gemeint denn die Bootsfahrt zu den Phi Phi Inseln führte bei einem Großteil der Bootsinsassen zu plötzlichen schwall artigen Entleerungen des Mageninhalts. Auf Grund der Regenzeit war der Wellengang besonders hoch. Auf der ersten Insel angekommen wankten alle Tourteilnehmer zum Strand und hatten 40 Minuten Zeit wieder auf ihr Leben klar zukommen. Dann ging es auch schon weiter zum Schnorcheln. Auch diese eher unspektakulären 30 Minuten gingen schnell vorbei und wir machten uns endlich auf zum Höhepunkt der Tour, Maya Beach. Hier wurde der bekannte Film „The Beach“ gedreht, in dem Leonardo DiCaprio die Hauptrolle besetzt. Nach einem kurzen Zwischenstopp an der Affeninsel ging es endlich zum Mittagessen nach Ko Phi Phi Don wo es neben einem großen Buffet auch einen herrlichen Strand zum entspannen gab. Die Rückfahrt verlief, bedingt durch das gute Wetter weitestgehend ruhig so dass die Körperinhalte der Bootsinsassen an ihren angestammten Orten blieben.

Da es Freitag war öffnete abends der bekannte Krabier Nachtmarkt seine Pforten, dieses Ereignis wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Neben Touristen ist der Markt vor allem für Einheimische gedacht, wodurch man von dem 0815 Touriramsch verschont bleibt. Mit ein paar Einkäufen im Gepäck wurde noch schnell der Hunger gestillt bevor es ins Bett ging.