USA

Aufbruch zu den Niagara Fällen

Nach dem ich gestern meinen letzten Tag entspannt im Central Park verbracht habe und zur Ausnahme mal keine große Lust hatte viele Bilder zu machen geht es heute direkt weiter mit der Reise zu den Niagara Fällen, dort treffe ich dann auch auf Philip und die Reise geht gemeinsam weiter.

Pünktlich um 9 Uhr war ich an der Penn Station an der auch die Amtrak Züge halten. Amtrak ist das amerikanische Gegenstück zur Deutschen Bahn auch was die Preise anbetrifft. Der Trip von New York zu den Niagara Fällen dauerte etwa 9 Stunden, die Fahrt verlief soweit Problem frei und ich verbrachte die meiste Zeit mit essen oder schlafen. Die Schaffner und der Service allgemein waren sehr gut. Relativ entspannt stand ich dann Abends am Bahnhof von Niagara Falls und nahm nach Empfehlung des Schaffners ein Taxi zu meinem Gästehaus.

Da Philip erst am nächsten Tag im Ort eintreffen sollte machte ich kurz noch ein paar Einkäufe und stiefelte schon mal zu den Wasserfällen. Diese werden ab etwa 20 Uhr farbig beleuchtet und in der Hauptsaison, die glücklicherweise Mitte Juni beginnt, gibt es Montag bis Freitag gegen 22 Uhr ein Feuerwerk. Da ich über den Tag hinweg eh wenig Fotos gemacht hatte wollte ich noch ein paar schöne Nachtaufnahmen des Feuerwerks und der Wasserfälle schießen.

Freiheitsstatue / New York Skyline bei Nacht

Einer der offenen Punkte auf meiner Todo-Liste war der Besuch der Freiheitsstatue. Um jetzt nicht unnötig viel Geld für einen direkten Besuch auszugeben, stand heute die Sparversion auf dem Programm. Zu nächst ging es nach Downtown Manhattan von wo aus die kostenlose Fähre nach Staten Island ablegt. Glücklicherweise verläuft die Fährroute direkt an der Statue vorbei und ist zum sonst eher teuren New York eine willkommene gratis Abwechslung. Die Fahrt dauert etwa 20-25 Minuten und sollte man währenddessen den Hungertot erleiden gibt es auch Snacks und Kaltgetränke. Da Staten Island keinen Besuch lohnt, ist beim anlegen etwas eile geboten. Die Fähre zurück legt zeitgleich mit der Ankommenden ab. Durch einen kleinen Sprint durch das Fährterminal lässt sich so eine Wartezeit von 30 Minuten vermeiden. Also direkt bei Ankunft mit einer Horde von anderen Touristen quer durch die Station gehetzt um zurück nochmal die selbe Route zu genießen.

Vom Battery Park, der das Terminal beherbergt, ging es dann an der Wallstreet vorbei die den Berühmten Stier beheimatet. Dieser war umringt von Asiaten, weswegen ich von einem Foto abgesehen habe. Vom Finanzdistrikt ging es dann zielstrebig zum Flatiron Building (deutsch „Bügeleisengebäude“) was seinem Namen alle ehre macht. Im angrenzenden Park war dann erstmal Siesta angesagt, zumindest für mich. Die Eichhörnchen veranstaltet dagegen eine kleine Party und rannten fleißig auf den Wegen umher.

Nach einem Abstecher im Hostel schaute ich kurz beim Popup Event von One Plus, einem chinesischen Smartphone Hersteller, vorbei. Dieser hatte sein neues Smartphone vorgestellt und es konnte exklusiv eine Woche vor offiziellem Erscheinen in New York erworben werden. Ich staunte nicht schlecht als ich eine riesen Warteschlange um den kompletten Block erblickte. Da ich kein neues Smartphone wollte, entschied ich mich die High Line zu besichtigen. Dies ist eine stillgelegte Eisenbahnstrecke die in einen riesige Grünfläche umgewandelt wurde. Die Strecke ist herrlich bepflanzt und lädt zum verweilen ein.

Da die Dämmerung langsam einsetzte ging es für mich weiter nach Brooklyn, diesmal aber per U-Bahn. Im Brooklyn Bridge Park wollte ich noch ein paar Aufnahmen vom Sonnenuntergang sowie der Skyline bei Nacht machen. Da die Aufnahmen doch etwas aufwändiger geworden sind (Belichtungszeiten um die 30 Sekunden) habe ich mir mal die Mühe gemacht sie korrekt am Computer nach zu bearbeiten. Bei der Masse an Fotos die in aktuell immer hochlade lohnt sich das ansonsten eigentlich nicht. Ich denke die Ergebnisse sprechen für sich.