Vietnam

Phnom Tamao Wildlife Rescue Center

Heute ging es mit dem Jeep in einen Park, der Wildtiere aufnimmt und schützt. Hauptsächlich stammen die Tiere aus privaten Haushalten, wo sie als Haustiere oder zur Gewinnung von Fleisch bzw. Medizin gehalten wurden. Ein Teil der Tiere sind aber auch einfach vom Aussterben bedroht und es wird versucht, durch Aufzuchtprogramme, den Arterhalt zu sichern. Nach diesem anstrengendem Tag im Park haben wir uns dann erst mal ein „echtes“ deutsches Bier gegönnt, das sogar zertifiziert ist. Zumindest wird damit groß geworben.

Tunnel von Cu Chi

„Eines Tages fing es an zu regnen und es hörte vier Monate nicht auf. Wir haben so ziemlich jeden Regen gehabt, den es gibt. Regen mit kleinen prasselnden Tropfen, richtig schönen dicken Tropfen, Regen, der von der Seite kam und manchmal sogar Regen, der von unten nach oben zu kommen schien. Und so ein Mist – es regnete sogar nachts.“ – Forrest Gump

Das beschreibt im Groben und Ganzen den heutigen Ausflug zum Cu Chi Tunnelnetzwerk. Als erstes ging es jedoch in eine Art Behindertenwerkstatt die von der Regierung subventioniert wird und in der Menschen arbeiten die Aufgrund der von den USA eingesetzten Dioxinen behindert zur Welt kamen. Sie setzten Eierschalen in mühevoller Handarbeit zu Bildern zusammen, die dann über mehrere Arbeitsschritte gehärtet und bemalt werden. Danach ging es dann zum eigentlichen Ziel des Ausflugs. Zu nächst gab es Informationen über die allgemeine Kriegsführung der Vietcong, sowie den Bau der Tunnel und den damit verbundene Fallen. Nach einem Zwischenstopp an einem Schießstand, bei dem das abfeuern einer AK47 mit 10 Schuss bei etwa 17€ lag, wurde ein 20m langer Tunnel durchkrochen. Bei der Enge und Hitze alles andere als angenehm. Abends waren wir dann noch mit Philips Bruder, der in Saigon wohnt, Essen.