Hallo Hoi An!

Heute ging es wieder eine Etappe weiter und so machten wir uns auf nach Hoi An. Die Busfahrt dauerte vier Stunden und war aufgrund des maroden Reisebusses alles andere als angenehm. Dafür ist Hoi An an sich eine wirkliche Perle. Vor allem die autofreien Stadtteile sind wunderschön. Generell wirkt die Stadt sauberer und aufgeräumter als die bisherigen Städte. Dank der direkten Lage am Meer konnten wir heute sogar noch kurz an den Strand baden gehen. Ansonsten ist die Stadt vor allem für ihre zahllosen Schneider bekannt die auf Wunsch alles innerhalb von 1 – 2 Tagen anfertigen. Abends gab es dann noch Hoi Ans bestes gegrilltes Schweinefleisch in einem Restaurant in dem man lediglich die Getränke wählen kann und ansonsten jeder die selbe Spezialität aufgetischt bekommt.

Nationalpark Bach Mã

Heute sind wir in den Bach Mã Nationalpark gefahren, dieser liegt etwa 45 Autominuten von Hué entfernt. Nach Ankunft im Park ging es bei sehr bescheidenem Wetter per Bus auf die Bergspitze. Die Sichtweite lag aufgrund von starkem Nebel und Regen bei 5-10 Meter. Glücklicherweise klarte es dann aber innerhalb von 20 Minuten auf und wir konnten wenigstens etwas die Aussicht genießen. Anschließend Stand dann eine Wanderung an. Wobei es nach den ersten paar Treppen eher an eine Klettertour erinnerte. Glücklicherweise hatte Philip seine guten Calvin Klein Trekkingschuhe an, die ihm das Klettern erleichterten. Erstaunlicherweise war einer der vietnamesischen Studenten mit Badelatschen noch besser ausgerüstet. Vor allem da es von Blutegeln nur so wimmelte und wir bei jedem Stop jemanden verarzten mussten. Zum Ende der Tour gab es dann noch den berühmten Wasserfall zu bestaunen. Es ist auch möglich diesen von unten zu sehen dafür bedarf es aber eines Abstiegs von ~700 Treppenstufen, die anschließend natürlich wieder aufgestiegen werden müssen.