Erster Tag in Hué

Nach geschmeidigen zwölf Stunden im Schlafbus kamen wir heute morgen etwas zerknittert in Hué an. Die Stadt ist relativ klein was sich positiv auf den Verkehr und die Luftverschmutzung auswirkt. Im Gegensatz zu Hanoi gibt es hier zum Beispiel fast an jeder Straße Ampeln. Auch wenn sich niemand an diese hält vermitteln sie doch etwas gewohnte Sicherheit. Ansonsten bietet die Stadt vor allem ein riesige alte Stadtmauer in der sich eine relativ weitläufige Palastanlage befindet. Nach unserer Ankunft im Hotel sind wir also direkt zum Palast spaziert und mussten dann nach einer Weile feststellen das dieser doch größer als gedacht ist. Glücklicherweise lies dann der Regen nicht lange auf sich warten und so konnten wir das Pflichtprogramm schnell abschließen und zum Hotel zurück. Nachdem sich das Gewitter verzogen hatte besuchten wir noch die Markthallen die nicht nur auf den Bildern vollgestopft wirken.

Zoo Hanoi / Aufbruch nach Hué

Da wir nun nur noch zu zweit unterwegs sind und auch noch etwas von Vietnam sehen wollen haben wir für heute einen Nachtbus nach Hué gebucht. Um die Zeit bis zur Abfahrt des Busses noch sinnvoll zu nutzen besuchten wir das Kunstmuseum und fanden per Zufall den Hanoier Zoo. Dieser ist unter Touristen relativ unbekannt weswegen wir die einzigen westlichen Besucher waren. Das führte dazu das wir etwas angegafft und um Fotos gebeten wurden. Der Zoo war erstaunlich sauber und auch die Tiere machten einen guten Eindruck. Etwas skurril war jedoch das im ganzen Zoo Fahrzeuge wie auf der Kirmes standen. Wir konnten es uns natürlich nicht nehmen lassen auch mal eine Runde auf einer der gefährlichsten Attraktionen zu drehen. Abends wurden wir dann per Shuttlebus zum eigentlichen Schlafbus gefahren.