Tagebuch 22.02.17 – 25.02.17
Mittwoch
Da der deutsche Winter langsam aber sicher auf sein Ende zu ging und ich noch nicht genug erkältet war, entschlossen Verena und ich uns spontan nach Island zu fahren. Wir buchten also an Weihnachten unseren Billigflug mit WOW Air. Am Mittwoch den 22. war es dann endlich so weit und ich machte mich morgens auf zum Frankfurter Flughafen. Nach einer traditionellen Stärkung bei McDonalds ging es dann an Bord des A320. In Keflavik am Flughafen angekommen holten wir zunächst unseren kleinen Mietwagen ab (KIA Ceed) und startete direkt in Richtung Blaue Lagune. In der künstlich geschaffenen Lagune entspannten wir etwas und gönnten uns die ein oder andere Silikatmaske, um ausgeruht nach Reykjavik zu fahren. Genächtigt wurde in einem der vielen Hostels.
Donnerstag
Direkt am Donnerstag startete wir in Richtung Norden, um so die erste Etappe zur Umrundung der Insel hinter uns zu bringen. Auf unserer ersten richtigen Fahrt lernten wir dann auch direkt das typische isländische Wetter kennen. So wechselte das Wetter im 15-Minuten-Rhythmus von Sonnenschein zu Schneeregen und Sturm. Nichtsdestotrotz waren die Straßen gut befahrbar und wir machten zwischen Stopp an der Küste sowie an einer der unzähligen Ponyweiden. Ende von Tag eins war dann im kleinen Fischerort Stykkishólmur, wo wir im Harbour Hostel übernachteten.
Freitag
Am nächsten Morgen sollte es eigentlich weiter in Richtung Osten gehen dies wurde aber durch eine Blizzardwarnung und Sperrung aller Straßen im Umkreis vereitelt. Daher mussten wir einen Tag länger im Fischerort verweilen und waren gegen Mittag doch sehr froh nicht gefahren zu sein. Wir verbrachten den Tag im örtlichen Schwimmbad und abends versuchten wir die schwachen Nordlichter einzufangen. Was aber aufgrund des starken Sturms so gut wie unmöglich war.
Samstag
Das Wetter hatte sich über die Nacht weitestgehend beruhigt und so konnten wir unsere Reise in den Osten fortsetzen. Um den verlorenen Tag aufzuholen, machten wir nicht wie geplant in Blönduós halt, sondern fuhren direkt weiter in den nächsten Hafenort Akureyri. Unterwegs hatten wir traumhaftes Wetter und eine atemberaubende Kulisse.
