Krabi

Inselhopping bei starkem Wellengang

Morgenstund hat Gold im Mund. Um 7:30 Uhr stand unser gebuchter Mini-Van bereits vor der Tür und sollte uns in das nächste Abenteuer führen. Nach einer dreiviertel stündigen Fahrt standen wir am Strand von Ao Nang, der Touristenortschaft in der Nähe von Krabi-Stadt in der sich unser Hotel befand. Nun wurde es richtig zum Kotzen. Dies ist wörtlich gemeint denn die Bootsfahrt zu den Phi Phi Inseln führte bei einem Großteil der Bootsinsassen zu plötzlichen schwall artigen Entleerungen des Mageninhalts. Auf Grund der Regenzeit war der Wellengang besonders hoch. Auf der ersten Insel angekommen wankten alle Tourteilnehmer zum Strand und hatten 40 Minuten Zeit wieder auf ihr Leben klar zukommen. Dann ging es auch schon weiter zum Schnorcheln. Auch diese eher unspektakulären 30 Minuten gingen schnell vorbei und wir machten uns endlich auf zum Höhepunkt der Tour, Maya Beach. Hier wurde der bekannte Film „The Beach“ gedreht, in dem Leonardo DiCaprio die Hauptrolle besetzt. Nach einem kurzen Zwischenstopp an der Affeninsel ging es endlich zum Mittagessen nach Ko Phi Phi Don wo es neben einem großen Buffet auch einen herrlichen Strand zum entspannen gab. Die Rückfahrt verlief, bedingt durch das gute Wetter weitestgehend ruhig so dass die Körperinhalte der Bootsinsassen an ihren angestammten Orten blieben.

Da es Freitag war öffnete abends der bekannte Krabier Nachtmarkt seine Pforten, dieses Ereignis wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Neben Touristen ist der Markt vor allem für Einheimische gedacht, wodurch man von dem 0815 Touriramsch verschont bleibt. Mit ein paar Einkäufen im Gepäck wurde noch schnell der Hunger gestillt bevor es ins Bett ging.

 

Namtok Ron, Sa Morakot und Elefantenreiten

Endlich wieder Regen. Einer verregneten Nacht folgte ein verregneter Morgen, den wir glücklicherweise erst einmal in einem Minivan verbrachten. Wir hatten uns eine Tour mit „Guide“ gebucht, die uns in die Urwälder Thailands führen sollte. Guide bedeutet in diesem Zusammenhang aber nur, dass es eine Person gab, die einem Uhrzeiten in einer Sprache zuschrie, die dem Englischen zumindest ein bisschen ähnelte. Erklärungen zu irgendwas gab es leider keine. Als Erstes ging es zu den heißen Quellen (Namtok Ron) die leider ziemlich überfüllt und aufgrund des Regens alles andere als glasklar waren. Wir hielten uns dort also nicht besonders lange auf und so waren wir schnell wieder in unserem gemütlichen Minivan. Als nächster Stop war der Emerald See (Sa Morakot) geplant. Hier verbrachten wir auch die meiste Zeit. Nach dem ausgiebigen Baden in einem ebenfalls überfüllten Pool, plantschten wir dann noch ein bisschen in einem abseits gelegen Wasserfällchen, wo es deutlich entspannter zuging. Wie bei allen Touren in Südostasien ist der Zeitplan immer sehr straff und so ging es schnell wieder zum Minivan und dann fast direkt – zwei Chinesen aus unserer Reisegruppe waren kurz verschollen-  zum Elephant Trekking. Wie der Name schon andeutet ist das ein Elefantenritt durch den Dschungel. Abgesehen von der Tatsache, dass es sich dabei um massive Tierquälerei handelte, war es aber ganz unterhaltsam, zumal die Guides die ganze Zeit ein paar Chinesinnen aus unserer Reisegruppe veräppelten. Auf dem Rückweg machten wir dann noch einen kurzen Stop bei 7Eleven, dem Laden unseres Vertrauens, wo wir uns mit Proviant eindeckten. Im Hotel angekommen, entspannten wir noch ein bisschen bei ein paar Stückchen Thai-Pizza und traten wir unsere Reise ins Traumland an, um für den folgenden Tag in Topform zu sein. Aber das ist eine andere Geschichte und ein neuer Blogeintrag 😉