Saigon

Tunnel von Cu Chi

„Eines Tages fing es an zu regnen und es hörte vier Monate nicht auf. Wir haben so ziemlich jeden Regen gehabt, den es gibt. Regen mit kleinen prasselnden Tropfen, richtig schönen dicken Tropfen, Regen, der von der Seite kam und manchmal sogar Regen, der von unten nach oben zu kommen schien. Und so ein Mist – es regnete sogar nachts.“ – Forrest Gump

Das beschreibt im Groben und Ganzen den heutigen Ausflug zum Cu Chi Tunnelnetzwerk. Als erstes ging es jedoch in eine Art Behindertenwerkstatt die von der Regierung subventioniert wird und in der Menschen arbeiten die Aufgrund der von den USA eingesetzten Dioxinen behindert zur Welt kamen. Sie setzten Eierschalen in mühevoller Handarbeit zu Bildern zusammen, die dann über mehrere Arbeitsschritte gehärtet und bemalt werden. Danach ging es dann zum eigentlichen Ziel des Ausflugs. Zu nächst gab es Informationen über die allgemeine Kriegsführung der Vietcong, sowie den Bau der Tunnel und den damit verbundene Fallen. Nach einem Zwischenstopp an einem Schießstand, bei dem das abfeuern einer AK47 mit 10 Schuss bei etwa 17€ lag, wurde ein 20m langer Tunnel durchkrochen. Bei der Enge und Hitze alles andere als angenehm. Abends waren wir dann noch mit Philips Bruder, der in Saigon wohnt, Essen.

Ho Chi Minh City / Saigon

Gestern morgen um 3:30 wurden wir vom Schlafbus in Saigon abgesetzt. Nach dem wir die Bekanntschaft mit einem Dutzend Ratten gemacht hatten und feststellen mussten das unser Hostel um diese Uhrzeit geschlossen war, suchten wir uns eine Übergangsbleibe in der wir erst einmal etwas schlafen konnten. Ausgeruht ging es dann Vormittags zum Hostel und dann ins Kriegsopfermuseum. Abends saßen wir bei ein paar Bier auf der Bui Vien Street. Heute haben wir uns einen Roller geliehen und sind etwas durch die Stadt gefahren. Ansonsten habe ich einige Sehenswürdigkeiten wie das alte Postamt und die Notre Dame Kathedrale besichtigt.