Island Umrundung Teil 3: Umrundung fast abgeschlossen!

Tagebuch 02.03.17 – 04.03.17

Donnerstag

Als erste Attraktion stand heute der schwarze Strand auf dem Programm. Hier hatten wir neben dem tollen Wetter vor allem an den anderen Touristen Spaß. Es gibt etwa ein Dutzend Warnschilder, die vor der rauen See und den hohen Wellen warnen. Trotzdem ist es bei den Touristengruppen sehr beliebt ganz nah an der Brandung Bilder zumachen. Nach dem wir Bilder gemacht hatten lag also unser volles Interesse auf dem Wettlauf zwischen Touristen und Brandung. Zum Teil eine echt knappe Angelegenheit. Nach dem wir genug nasse Touris gesehen hatten, ging es weiter zum abgelegenen Flugzeugwrack. Welches durch einen 45-minütigen Fußmarsch von der Ringstraße erreichbar ist. Abends ging es dann wieder in unser Hostel in Vik zurück.

Freitag

Heute Stand die nächste Etappe in Richtung Selfoss an. Die Ringstraße führte uns heute am Wasserfall Skógafoss vorbei. Im Anschluss besuchten wir einen versteckten Pool, der von einer heißen Quelle gespeist wird und vom Erbauer direkt an die Bergwand gebaut wurde, um eine Außenwand einzusparen. Der Weg dort hin war doch recht abenteuerlich, da der Pool wirklich mitten im Nirgendwo gelegen ist und ein reißender Bergbach überwunden werden muss. Leider war die provisorische Holzbrücke über den Bach halb davon gespült worden, was die Überquerung zu einem Drahtseilakt machte. Der beschwerliche Weg schreckt glücklicherweise die meisten Touristen ab, sodass wir den Pool fast für uns allein hatten. Das Immunsystem wurde nach dem Baden im lauwarmen Wasser durch das Anziehen bei Eiseskälte noch mal gestärkt bevor es weiter zum nächsten Wasserfall und anschließend nach Selfoss ins Hostel ging.

Samstag

Aufbruch in Richtung Reykjavik, über den berühmten goldenen Kreis, der neben zahlreichen Wasserfällen auch zwei Geysire sowie einen Vulkankrater beherbergt. Abends in Reykjavik angekommen schlenderten wir etwas durch die Stadt und nach dem Abendessen wurde in meinen Geburtstag reingefeiert. Mit der Ankunft in Reykjavik sind wir auch schon fast am Ende unserer Reise angekommen. Dazu aber mehr im nächsten Eintrag.

Island Umrundung Teil 2

Tagebuch 26.02.17 – 01.03.17

Sonntag

Von Akureyri aus ging es zu nächst zum Wasserfall Goðafoss und von dort an den Mývatn See, wo wir ein weiteres Thermalbad besuchten. Eigentlich wollten wir noch die Grjótagjá Grotte besuchen, was aber aufgrund des schlechten Wetters so gut wie unmöglich war. Also ging es schon etwas früher zu unserer privaten Unterkunft, wo uns ein aufgeschlossener Isländer empfing.

Montag

Da das Wetter besser geworden war, versuchten wir unser Glück zunächst wieder an der Grotte und konnten dort ungestört ein paar Bilder machen, um dann weiter zum nächsten Wasserfall zu fahren. Nach einem Aufenthalt bei Dettifoss fuhren wir dann an die Ostküste in den Hafenort Seyðisfjörður von dem regelmäßig Fähren nach Norwegen fahren.

Dienstag

Nach einem morgendlichen Spaziergang durch den Ort ging es zurück über den Bergpass in den Süden von Island. Nach anfänglich durchwachsenem Wetter klarte es schnell auf und wir hatten herrlichen Sonnenschein. Genächtigt wurde in einem kleinen Gästehaus etwa 15 Minuten von Höfn entfernt. Da die Aurora-Vorhersage besonders viel versprechen war, legten wir uns am Küchenfenster auf die Lauer. Gegen halb 12 war es dann endlich so weit und wir konnten die ersten Schleier der Nordlichter am Himmel erkennen. Also schnell Stativ und Kamera zusammengebaut und raus auf das angrenzende Feld. Nach etwa einer drei viertel Stunde war das Spektakel am Himmel zu Ende und wir konnten durchfroren aber glücklich wieder zurück in die warme Unterkunft.

Mittwoch

Da die Asiaten, die mit uns im Gästehaus verweilten, bereits gegen halb 8 so dermaßen laut herum polterten, war die Nacht relativ schnell zu Ende. Als wir dann gegen halb 10 frühstückten, waren die Asiaten immer noch in der Küche und machten auch keine Anzeichen aufzubrechen. Für uns ging es dann weiter zum Gletscher See Jökulsárlón, von wo wir weiter in den Vatnajökull Nationalpark in dem wir zum Wasserfall Svartifoss wanderten. Abends kamen wir dann in einem Hostel in Vík unter.